Impfempfehlungen für Hunde und Katzen

entsprechend der Initiative s.m.i.l.e.-gesunde Tierliebe
Bundesverband Praktizierender Tierärzte e.V.

  • gegen diese Infektionen sollte ihr Hund immer geschützt sein:
    • Staupe
    • ansteckende Leberentzündung (HCC)
    • Parvovirose
    • Leptospirose
    • Tollwut
  • nach der Grundimmunisierung werden die Wiederholungsimpfungen individuell festgelegt
  • Impfungen gegen diese Infektionen werden von der Tierärztin individuell empfohlen- je nach den Lebensumständen des Tieres und/oder aktueller Seuchenlage:
    • Babesiose
    • Borreliose
    • Pilzinfektionen
    • Zwingerhusten

     

  • gegen diese Infektionen sollte ihre Katze immer geschützt sein:
    • Katzenschnupfen
    • Katzenseuche
    • Tollwut (bei Freigängern)
  • nach der Grundimmunisierung werden die Wiederholungsimpfungen individuell festgelegt
  • Impfungen gegen diese Infektionen werden individuell empfohlen je nach den Lebensumständen des Tieres und/oder aktueller Seuchenlage:
    • Bordetella bronchiseptica
    • Chlamydien
    • Feline infektiöse Peritonitis (FIP)
    • Leukose

     

 

Wie häufig sollte man sein Tier entwurmen?

 Eine regelmäßige Wurmkur ist nicht nur für die Gesundheit Ihres Tieres von Vorteil, auch Sie profitieren davon. Denn Spul – und Bandwürmer, mit denen sich Hund und Katze häufig infizieren, können auch den Menschen befallen. Die empfohlene Entwurmungsfrequenz hängt vom individuellen Risiko Ihres Tieres ab, sich mit Würmern anzustecken. Empfohlen wird, die Tiere regelmäßig alle drei Monate zu entwurmen. Welpen sollten ab einem Alter von 2 Wochen im Abstand von 14 Tagen bis zum Absetzen entwurmt werden.

Monatliches Entwurmen kann angezeigt sein bei:

  • engem Kontakt zwischen Tier und Kind
  • Aasfressern
  • Mäusejägern
  • Jagdhunden
  • Tieren, die mit Fleisch gefüttert werden, das nicht ausreichend erhitzt wurde


Die Wurmkur besitzt keine länger vorbeugende Wirkung, daher ist es wichtig regelmäßig zu entwurmen.
Neben Hund und Katze können sich auch alle anderen Haus- und Heimtiere inkl. Vögel mit Endoparasiten infizieren – bei ihnen erfolgt eine therapeutische Wurmkur nach vorheriger labordiagnostischer Kotuntersuchung.

Parasitenprophylaxe auch im Herbst/Winter

Flöhe und Zecken kommen fast ganzjährig vor und schaden nicht nur dem Organismus der Heim- und Haustiere sondern übertragen auch gefährliche Erkrankungen (z. B. Borreliose, Babesiose, Ehrlichiose).

 

Um die Tiere wirksam zu schützen, sollten sogenannte Repellentmittel (zusätzlich zur abtötenden noch eine fernhaltende Wirkung) eingesetzt werden, so dass eine Umgebungsbehandlung oft überflüssig wird. Zum umfassenden Schutz der Tiere vor Parasiten werden individuelle Maßnahmen für das jeweilige Tier festgelegt.

 

Ist Ihr Hund gegen Staupe geschützt? Fragen Sie Frau Peters nach Impfempfehlungen für Hunde
Lassen Sie Ihre Katze gegen Katzenschnupfen impfen - Impfempfehlungen für Katzen
Schützen Sie Ihre Katze vor Parasiten durch eine gezielte Parasitenprophylaxe

Impfempfehlungen für Kaninchen

(nach den Richtlinien von Fa.ecuphar)

 

 

  • gegen diese Viruserkrankungen sollte ihr Kaninchen immer geschützt sein:
    • RHDV-1 und RHDV-2
    • Myxomatose
  • die Grundimmunisierung und die Wiederholungsimpfungen erfolgen individuell

 

Eine neue Virusvariante breitet sich aus !

 

  • seit 2010 gibt es das RHDV-2
  • 2013 das erste mal in Deutschland Aufgetreten
  • es erkranken auch sehr junge Kaninchen

Übertragung:

  • von Tier zu Tier 
  • durch Insekten
  • Transportbehältnisse
  • übers Futter und Einstreu 

Symptome:

  • Blutungen aus Maul und Nase
  • Fieber
  • Fressunlust
  • Atemnot

Plötzliche Todesfälle innerhalb von 1-3 Tagen kommen häufig vor.

 

 

Seit kurzem stehen Impfstoffe zur Verfügung, die direkten Schutz gegen RHDV-2 bieten.

 

 

Maßnahmen zum Schutz 

  • Schützen Sie die Kaninchen vor Blutsaugenden Insekten
  • neue Kaninchen, 3 Wochen isolieren vom Rest Bestand
  • Kontakt mit Wildkaninchen meiden
  • kein Grünfutter welchen von Hasen oder Wildkaninchen kontaminiert sein könnte
  • Reinigen und desinfizieren von Geräten und Behältnissen nach Gebrauch
  • Personen mit Kontakt zu anderen Kaninchenbeständen, sollten sich gründlich Hände waschen und desinfizieren
  • Lassen Sie Ihren Bestand gegen die Kaninchenerkrankungen impfen